Elektrisch unabhängig im Dienst der Kunden
Heute für morgen
Martin Huber ist erst seit ein paar Monaten als Kraftfahrer bei der S & S Steinhuber GmbH tätig und gibt offen zu, dass er anfangs skeptisch in Hinblick auf die exklusive Nutzung eines rein elektrischen LKWs war. In der Handhabung stellt er nach kurzer Zeit jedoch kaum Unterschiede zum Diesel fest. Das extrem geringe Geräuschniveau an Bord des überkomplett ausgestatteten Mercedes‑Benz eActros 600 ist längst zur Gewohnheit geworden.
Der erste Truck im Fuhrpark
Gleich elektrisch
Der dieser Tage in Betrieb genommene Mercedes‑Benz eActros 600 ist eine logische Konsequenz in der Entwicklung des Unternehmens, heißt es doch bei Steinhuber neuerdings: „Rein elektrisch – vom Laser bis zum Kunden.“ Mit allen erdenklichen Sicherheitsfeatures ebenso ausgestattet wie mit dem höchstmöglichen Komfortlevel ist der Mercedes‑Benz eActros auch eine rollende Visitenkarte der S & S Steinhuber GmbH. Damit er sich in seinem neuen Zuhause in Gunskirchen rundum wohl fühlt, wurde ihm ein prominenter Parkplatz in der ersten Reihe ebenso gewidmet wie eine Stromtankstelle, die die Betankung künftig immer dann erledigen soll, wenn entsprechend viel Strom da ist bzw. anderswo gerade nicht gebraucht wird.
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Nachhaltige Investition
Um langfristig unabhängig von Energiepreisschwankungen kalkulieren zu können, hat das Unternehmen in den letzten Monaten eine riesige Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung (inkl. Dach der Werkshallen) von mehr als 1.600 kWp vis-à-vis des Firmengeländes errichtet und dort zusätzlich einen geschützten Parkplatz für die Mitarbeiter geschaffen.
Rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Sonnenenergie sollen hier jährlich eingesammelt, in der 2.200 kW Batterie gespeichert und in der energieintensiven Produktion genutzt werden. Das entspricht in etwa 75 Prozent der Energie, die seitens der S & S Steinhuber GmbH jährlich benötigt wird.
Von dieser Investition profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Kunde, der im Falle von hohen Strompreisschwankungen nicht extra zur Kasse gebeten werden muss, um unerwartete Mehrkosten zu kompensieren.
Zu dieser weit vorausschauenden Art der Unternehmensführung zählt es, den gewonnenen Strom auch mobil zu nutzen – nicht nur in firmeneigenen PKWs, sondern auch beim Warentransport und damit auch zum Laden des eActros 600.
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Vollelektrisch unterwegs
Martin Huber, seit Mitte August als Kraftfahrer bei der S & S Steinhuber GmbH tätig, gibt offen zu, dass er anfangs skeptisch in Hinblick auf die exklusive Nutzung eines rein elektrischen LKWs war. Mal abgesehen von ein paar der Elektromobilität geschuldeten Sonderheiten und einem achtsamen Auge auf die Belastung der Hinterachse des Mercedes‑Benz eActros, fällt ihm eine Unterscheidung zum Diesel aber schon nach kurzer Zeit ziemlich schwer. Auch das extrem geringe Geräuschniveau an Bord des überkomplett ausgestatteten Mercedes‑Benz eActros ist längst zur Gewohnheit geworden, wie er im Gespräch versichert – genauso wie Praxisreichweiten von über 500 Kilometern. Ursprünglich hat man gedacht, dass nach 400 Kilometern Schluss sein würde, ein Irrtum wie sich schon nach kurzer Zeit herausstellen sollte.
Doch nicht nur Martin Huber, sondern auch seine beiden Chefs, Gerhard und Ing. Ferdinand Steinhuber haben viel Freude am neuen Mercedes‑Benz eActros – vielleicht auch einfach deswegen, weil er perfekt zur Unternehmensphilosophie passt und die Produktionskette mit einer umweltfreundlichen, flüsterleisen Lieferung an den Kunden abschließt.
Das Unternehmen
Die S&S Steinhuber GmbH befasst sich mit Blechbe- und verarbeitung. Bald 30 Jahre ist es her, dass die Brüder Gerhard und Ing. Ferdinand Steinhuber den Entschluss gefasst haben, Unternehmer zu werden. Am Anfang war da eine gemietete Halle in Wels, eine gänzlich fremdfinanzierte Laserschneideanlage und der Wille, etwas zu bewegen – oder genauer gesagt – zu zerschneiden. Schon bald war klar, dass Gerhard und Ing. Ferdinand Steinhuber mit der Gründung ihrer Firma eine gute Entscheidung getroffen hatten. Man wuchs kräftig und nachhaltig.
Heute ist die dritte und vorläufig letzte Ausbaustufe des seit 2002 in Gunskirchen angesiedelten Unternehmens vollendet. 80 Mitarbeiter sind es, die hier längst nicht mehr nur laserschneiden, sondern auch stanzen, formen, abkanten, biegen oder auch ganze Baugruppen fertigen – stets darauf fokussiert, die höchstmögliche Qualität zu liefern. So wie Mercedes‑Benz Trucks.