Mit dem Atego gegen die Zeit

So zwischen eins und vier

Mit dem Atego gegen die Zeit

Wenn andere schlafen gehen, beginnt bei R&S Gourmets in Wals-Siezenheim der Arbeitstag. Zumindest am Mittwoch und am Samstag. Dann stehen feinste Lebensmittel aus aller Welt bereit, die mit einer Flotte von 21 LKWs an die gehobene Gastronomie in ganz Österreich verteilt werden wollen. Klaus Elixhauser startet so mit dem Mercedes-Benz Atego in den Tag – oder besser gesagt in die Nacht.

Die Belieferung der Top-Gastronomie ist eine logistische Herausforderung, die nach drei verschiedenen Temperaturzonen im LKW-Aufbau ebenso verlangt wie nach Fahrern, die im Umgang mit hochwertigen Lebensmitteln versiert sind. Als wäre das noch nicht genug, gilt es, auf jeder Tour auch die über viele Jahre aufgebauten Vertrauensverhältnisse mit den Kunden zu hegen und zu pflegen. Nicht zuletzt, weil R&S Gourmets vielerorts direkt in den Kühlschrank oder in die Gefriertruhe liefert – auch dann, wenn zu nachtschlafender Zeit noch niemand im Betrieb ist. Jeder Schritt muss passen: die Qualität ebenso wie die Frische, und am Ende ist da auch noch der Preis, gilt es doch auch für die Gastronomie, mit gesunkenen Margen zu arbeiten.

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Einer, der diesen harten Job als sportliche Herausforderung mit viel Verantwortung sieht, ist Klaus Elixhauser. Er ist schon lange an Bord, war zwischenzeitig auch Fuhrparkleiter, um dann wieder ins Fahrerhaus zurückzukehren – einfach, weil ihm die Straße und der direkte Kontakt zu den Kunden gefehlt haben.

Maximale Genauigkeit wird von Klaus ab dem ersten Handgriff im Kühlhaus von R&S Gourmets verlangt. Etwas zu vergessen, ist keine Option, zwischendurch mal zurückzufahren, genauso wenig. Gut eine Stunde dauert die Beladung samt abschließender Prüfung – diesmal sogar ein paar Minuten mehr, weil sich der frische Fisch aus Frankreich verspätet.

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Kraftvoll und wendig

Kurze Zeit später sitzt Klaus im brandneuen Mercedes‑Benz Atego, hinter ihm ruhen gut zwei Tonnen feinste Lebensmittel. Knapp 10 Meter lang und maximal 12 Tonnen schwer, lässt Klaus den neuen Truck in Richtung Salzburg „fliegen“. Der erste Kunde ist schon nach wenigen hundert Metern erreicht, alle weiteren der auf zwei Tage angesetzten Tour verteilen sich auf rund 300 Kilometer.

Längst innerlich davon überzeugt, dass dieser Atego mit der Handlichkeit eines Vans gesegnet ist, geht es quer durch die Innenstadt, raus an die Stadtgrenze und – ja, auch dort wird geliefert – rauf auf den Salzburger Mönchsberg. Ungeübte Fahrer haben hier im Lieferwagen Schweißperlen an der Stirn. Klaus hingegen lobt die gute Übersichtlichkeit, freut sich am automatisierten Getriebe, das sein Arbeitsleben komfortabler macht, und nutzt die üppigen Kraftreserven seines neuen Mercedes‑Benz Atego auch gerne mal aus.

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Dass er im Winter fallweise auch Ketten anlegen muss, um den Mönchsberg zu erobern, erwähnt er nur am Rande. Knapp vier Stunden nach dem Start sitzt Klaus beim Kaffee, den ihm ein Salzburger Topwirt höchstpersönlich serviert. Er lacht, berät den Chef und holt dann noch zusätzliche Ware aus seinem vor der Türe geparkten Atego.

Klaus ist gelernter Tischler, ein Handwerk, das er in seiner Freizeit bis heute gerne ausübt. Eine Rückkehr in diesen Beruf schließt er dennoch aus.

Vielmehr freut er sich darüber, dass ihm sein handwerkliches Geschick bei R&S Gourmets oftmals entgegenkommt – was sich nicht nur in seiner Begabung, die Rodel für die letzten Meter zum Kunden zu beladen, widerspiegelt.

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Qualität

Während sich der neue Mercedes‑Benz Atego langsam leert und der Tag in großen Sprüngen voranschreitet, werfen wir noch einen Blick auf das große Fahrerhaus, den bequemen Zustieg und den maßgeschneiderten Meingast-Aufbau, der nicht nur durch seine halbseitige Ladebordwand besticht.

Vielleicht auch, um die Rückkehr zu Mercedes‑Benz Trucks und Pappas zu unterstreichen, sind alle Atego-Modelle schwarz lackiert, während die Vorgängermodelle eines anderen Herstellers in Weiß gehalten waren. In drei Tranchen à 7 Stück erfolgt der Fuhrparkwechsel – nach rund 450.000 Kilometern wird dann wieder getauscht, auch weil die Nachfrage nach gebrauchten Atego-Modellen hoch und damit der Preis stabil ist. Fast genauso stabil wie die Qualität, für die R&S Gourmets schon lange steht.

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