Getriebe
Unimog Geräteträger

Getriebe

Spitzentechnik – hohe Leistung inklusive.

Im Unimog übersetzt das voll synchronisierte elektropneumatische Schaltgetriebe mit acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgängen die Motorleistung in Vortrieb. Besondere Kennzeichen sind die hohe Laufruhe, eine lange Lebensdauer und ein hoher Wirkungsgrad. Die synchronisierte Wendegruppe Electronic Quick Reverse erleichtert den schnellen Richtungswechsel, zum Beispiel beim Räumen oder Manövrieren – optional mit einem Vorwärts-Rückwärts-Wendeschalter, der in den Multifunktions-Joystick integriert ist.

Zwei Fahrprogramme vereinfachen dem Fahrer die Arbeit: Beim Automatikmodus „A“ übernimmt das Fahrprogramm – abhängig von Lastzustand, Fahrpedalstellung, Betrieb Motor, Steigung/Gefälle und Motorbremse – das Schalten und Kuppeln vollständig. Sollte es erforderlich sein, kann der Fahrer manuell über den Multifunktionshebel einen Gangwechsel auslösen.

Die volle Kontrolle verschafft das Fahrprogramm „M“ (manuell). Hier erfolgt die Gangwahl ebenfalls über den Multifunktionshebel. Der Fahrer bestimmt den Gang, das Kuppeln geschieht automatisch.

Für die Modelle U 435 und U 535 steht AutomaticShift (EAS) mit Zweipedal-Bedienung (Fahrpedal/Bremse) zur Verfügung. Die optimierte Schaltabstimmung führt zu spürbar kürzeren Schaltunterbrechungen und reduziertem Kupplungsverschleiß. Der Fahrer wird vor allem bei schaltintensiven Fahrzeugeinsätzen entlastet und kann sich besser auf seinen Einsatz und den Verkehr konzentrieren.

Content gearbox 01
Content gearbox 02

Der Unimog Geräteträger ist ein Arbeitstier. Dafür steht auch das voll synchronisierte Schaltgetriebe mit acht Vorwärts- und sechs oder optional acht Rückwärtsgängen. Die feine Abstufung in den unteren Gängen erleichtert die individuelle Anpassung der Geschwindigkeit bei Arbeitseinsätzen. Schnelles Wenden und Freischaukeln sind dank synchronisierter Wendegrupppe (EQR) kein Problem: Zwischen Vor- und Rückwärtsgang kann direkt umgeschaltet werden. Die niedrige Anordnung und aufgelöste Bauweise stehen für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt und eine geringe Übertragung von Motorschwingungen.

Gleich drei Möglichkeiten stehen beim Getriebe-Nebenantrieb zur Verfügung. Für die Verwendung zum Beispiel von handelsüblichen Hydraulikpumpen der schnelle Getriebe-Nebenantrieb mit 4-Loch-Flansch. Abtriebsdrehzahl und Drehrichtung sind dabei identisch mit Motordrehzahl und -drehrichtung. Für die Gerätebedienung von außerhalb des Fahrzeugs steht eine Fernbedienung zur Verfügung. Die Programmierung der Maximaldrehzahl verhindert das Überschreiten der zulässigen Höchstdrehzahl.

Genauso leistungsfähig ist der Getriebe-Nebenantrieb mit 6-Loch-Flansch. Für Anwendungen mit sehr hohem Leistungsbedarf wie etwa Feuerwehrpumpen ist die dritte Variante – ebenfalls mit genormtem 6-Loch-Flansch – eine optimale Lösung. Bei einer Motornenndrehzahl von 2.200 U/min wird eine Abtriebsdrehzahl von bis zu 3.606 U/min erreicht. Auch hier ist eine Fernbedienung von außerhalb des Fahrzeugs möglich.

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